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Virtuelles Design: Wie man das Gefühl der Anwesenheit erzeugt

Der Beruf des Architekten oder des Innendesigners ist ein sehr gefragter Job. Diese Beliebtheit ist nicht nur auf die Notwendigkeit des Berufes zurückzuführen, sondern auch die vielen Möglichkeiten und Kreativität im Job. Die Aufgaben und Methoden eines Designers haben sich in den letzten Jahren seit dem Einzug des Internets sehr verändert, denn dieses bietet viele neue Möglichkeiten und auch eine genauere Technik beim Erstellen der Pläne. Ein Beispiel dafür ist das sogenannte virtuelle Design, das mithilfe vieler Programme dem Designer zugängig ist. Doch was ist Virtual Design überhaupt und wie kann man dies benutzen?


Was ist Virtual Design?

Beim Virtual Design handelt es sich um eine Methode um Pläne bezüglich eines Innenraums detailreich darzustellen und außerdem seine Durchführbarkeit zu überprüfen. Nicht alle Designs, die man sich selbst ausdenkt bzw. die ein Kunde sich wünscht, sind in der Praxis immer durchführbar, weshalb es hilfreich ist vorher einen virtuellen Probelauf durch zu führen.
Virtuelles Design wird digital umgesetzt und bezieht sich ausschließlich auf diese Form. Pläne und Skizzen auf Papier gehören nicht dazu, da hier der dreidimensionale Faktor fehlt. Damit das Laptop bzw. der Rechner in der Lage ist, die Pläne digital umzusetzen, benötigt man extra Programme, die man käuflich erwerben bzw. herunterladen kann.

Wie setzt man virtuelles Design um?

Virtuelles Design setzt man mithilfe eines Programmes um, das auf den jeweiligen Rechner geladen wird. Die Programme kann man käuflich erwerben und entweder per CD installieren oder, wie es meist bei neuen Programmen der Fall ist, aus dem Internet herunterladen.
Die Programme wurden dafür konzipiert, dass der Architekt seine Parameter und Maße angeben kann, sodass das Programm auf dieser Basis ein Modell erstellt. Dieses Modell kann schließlich nach Bedarf angepasst werden oder auch präsentiert werden.

Welche Vorteile hat die Benutzung von virtuellem Design?

Das virtuelle Design hat einen großen Vorteil und das ist die Dreidimensionalität. Dadurch hat der Kunde das Gefühl es sich besser vorstellen zu können und bekommt ein Gefühl dafür, wie der Raum später wirken wird, wenn er fertig ist. Dieser Faktor entfällt bei Plänen auf dem Papier. Zwar kann man auch hier alle wichtigen Maße etc. eintragen und berechnen, ob die Raumgestaltung am Ende passt, jedoch erhält man nicht das gleiche Gefühl für den Raum. Beim virtuellen Design hat der Kunde nicht nur eine bildliche Darstellung dessen, wie der Raum später einmal aussehen wird, sondern kann sich durch die verschiedenen Farben und Größendimensionen im Verhältnis zueinander auch vorstellen wie viel Raum am Ende übrig bleiben wird.
Mithilfe dieses virtuellen Modells kann der Designer sowohl auf mögliche Probleme aufmerksam machen, als auch der Kunde kann sich äußern und Bedenken bezüglich des Raumgefühls äußern.

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